Dilemmadiskussion
Die Diskussion moralischer Dilemmas dient der Förderung der moralischen und demokratischen Handlungsfähigkeit und entspricht somit dem obersten Bildungsziel, welches anstrebt, dass die Schülerinnen und Schüler „mündige Staatsbürgerinnen und Staatsbürger [werden und] für die Werte unserer Verfassung und unser demokratisches System eintreten“. Den Schülerinnen und Schülern wird hierbei die fiktive Person Bernd Weidler vorgestellt, der sich als Prüfer für die Arbeitsbedingungen bei einem chinesischen Mobiltelephonhersteller mit dem Konflikt konfrontiert sieht, dass jede seiner möglichen Entscheidungen komplexe und oft negative Folgen nach sich ziehen würde. Ganz in der Tradition eines werteorientierten Geographieunterricht, der bei den Schülerinnen und Schülern anbahnt, „potenziell in konkreten Handlungsfeldern sach- und raumgerecht tätig zu werden und zu Lösungen von Problemen beizutragen“ (DGfG 2012), sieht der Ablauf einer Dilemmadiskussion vor, dass die Schülerinnen und Schüler nach einem gemeinsamen Besprechen des Dilemmas in zwei Gruppen im Wechsel Argumente austauschen, die von der Lehrkraft unkommentiert an der Tafel fixiert werden und abschließend über die eigenen und die der Gegenseite reflektieren.




Diese Aufgabe finden Sie in drei verschiedenen Komplexitätsstufen in einem Aufgabenpaket im Downloadbereich.
